2001.  Februar: Ein "Glumperter Donnerstag" mit braunen Nudeln und Gulaschsuppe. Es wird auch gedichtet, so von Karin Metzger an Renate Bach: "Die Jagerin is heit auch hier, da freit im Wald sich das Getier ..."

24. März: Zum 80Jährigen vom Liederkranz Althegnenberg singen wir die "Frühlingsliebe", "Heimweh" und "Der Mond hält seine Wacht". Die weiteren Chöre beteiligen sich aus Adelshofen und Luttenwang. Am 17. April ist die Trauerfeier für den langjährigen Chorleiter in Mammendorf und Wenigmünchen, Xaver Hartl, in St. Magdalena, Fürstenfeldbruck, und die Beerdigung auf dem Friedhof in Wenigmünchen. Von der Chorgemeinschaft nehmen Reinhard Mahlmann, Heinz Nebl und Günter Schäftlein teil.

13. Mai: 90.Geburtstag von Jakob Kennerknecht, ältester Gemeindebürger und Chor-Ehrenmitglied. Zum Gratulieren kamen Klaus Rappat, Emmi Hamperl und Heinz Nebl. 23. Mai: 50. Geburtstag vom 1. Vorstand Klaus-Dieter Rappat. In der "Post" erschienen reichlich andere Vereinsvorstände zur Gratulation: Von den Grasshoppers, Glonnquell-Schützen, Feuerwehr und der Krieger- und Soldatenkameradschaft Mittelstetten-Oberdorf.  Auch haben wir mal wieder in der Bergkirche gesungen.

1. Juli: 52. Kreissingen des Sängerkreises FFB in Kottgeisering. Die Chorgemeinschaft singt das bekannte "Wochenend und Sonnenschein" von Milton Ager. Chorleitung: Helmut Waldsinger. Den Saisonschluss 2000/01 verbringen wir gutgelaunt am 13. Juli im Wintergarten von Kassier Heinz Nebl. Wir werden regelrecht verwöhnt.

Im September machen wir die letzte Dorfbegehung von Günter Schäftlein organisiert.

13. September: Zur Jahreshauptversammlung mit Weichenstellungen für das 2002 anstehende Vereinsjubiläum zeigt Günter Schäftlein Dias von seiner (mit Ehefrau Hella) Nord-Spanien-Reise auf "Jakobswegen". Am 26. November Abschied von unserem verdienten Mitsänger und Ehrenmitglied Michael Kistler. Beerdigungssingen in St. Silvester mit 21 Chor-Teilnehmern. Am 28. November feierte Anna Ring, unsere "Beierin", ihren 70. Geburtstag mit der Familie und den Chor-Aktiven im Gasthof "Post". Sie ist Gründungsmitglied seit 1976 und erhielt jetzt bei dieser Gelegenheit die Urkunde über ihre Ehrenmitgliedschaft. 29. November: Vereinstracht-Anproben zum Jubiläum 2002 bei Barbara Hintermair in Ried.

2. Dezember: Adventsingen mit verschiedenen Musikgruppen in der St. Silvesterkirche ohne Helmut Waldsinger. Leonhard Bachmeir erweist sich ersatzweise als Retter in der Not. Ende gut, alles gut. 24. Dezember: Christmette mit drei Chorbeiträgen: "Ach wann kommen jene Stunden", "Es ist ein Ros' entsprungen" u. "Heilige Nacht". In Chorleiter-Vertretung führt uns einmal mehr Leonhard Bachmeir durch das musikalische Geschehen. 31. Dezember: Zum Patrozinium von St.Silvester singt der Chor die "Primizmesse".

 

2002. Jubiläumsjahr: 25 Jahre organisiertes Singen in Mittelstetten. Die Presse würdigt das Geschehen am 22. und 23. Juni ausführlich in Text und Bildern. Lobenswert, dass die noch lebenden 17 Vereinsmitglieder aus der Gründungsversammlung vom 19. November 1976 namentlich vorgestellt werden. Als noch immer aktive 7 Sänger/innen beispielhaft Emmi Hamperl, Karin Hölzl, Anna Ring und Maria Weiß, Alfred Aubele, Hans und Josef Lais sen. Als fördernde Mitglieder Monika Aubele, Zenta Bader, Christine Bals, Angelika Igl, Renate Lindörfer, Liesel Ostermeier, Mina Robeller, Lorenz Karl, Peter Kellerer und Josef Popfinger sen. In der von Günter Schäftlein geschaffenen, umfangreichen Chronik endet das Grußwort von Fahnenmutter Emmi Hamperl wie ein Fanfarenstoß zu neuen Ufern: "Dass weiter wird klingen, die Glonn entlang, unser Lied voll Harmonie und frohem Klang ..."

Im Mittelpunkt stehen an den beiden Festtagen die Gesangsauftritte (samstags mit dem Patenverein aus Hattenhofen, sonntags mit den Chören aus Hattenhofen Luttenwang und Althegnenberg), stehen Ansprachen und Ehrungen und am Sonntag der ökumenische, von Pater Georg und Regina Günther gestaltete Festgottesdienst mit Weihe der in Olching gefertigten neuen Chor-Standarte.

Doch das Sängerjahr beginnt am 17. Januar. Nach der Chorprobe folgt das unerlässliche "Maßnehmen" für die Festgarderobe. Einige wundern sich ganz schön über ihre Übergrößen ... Am 7. Februar, mit dem "Glumperten Donnerstag" in der "Post", versprechen Toni Hamperl und Heinz Nebl unter Zeugen, beim nächsten Sänger-Fasching in Schottenröcken zur Singprobe zu erscheinen ... Das Patenbitten am 11. April in Hattenhofen bei der Sängerrunde wurde zu einem fröhlichen Abend bei alten und auch wieder neuen Freunden. Auch die Suche nach Willigen für die neue Standartenabordnung wird schon im April abgeschlossen: Inno Bader, Rudi Hirner, Andreas Heiß und Heinz Nebl stehen für diese Aufgabe bereit. Am Sonntag, 14. April, erscheint alles festlich gekleidet zum Gruppenfoto im Freien. Es ist ein kühler Tag und eigentlich kein Klima für Sommergarderobe und leichte Herrenwesten draußen. Auch bei den echten Gründungsmitgliedern vom November 1976 müssen wir beim Fototermin Ausfälle hinnehmen nur 12 von insgesamt 17 sind anwesend. Was eigentlich noch ein wenig für den Programmablauf klemmt, ist unser eigenes, gesangliches Pensum zum Jubiläum. Wir trösten uns mit dem Ulf Schäftlein Spruch vom 23. September 1993: "Weil es für gute Proben bürgt, wenn Helmut das Piano würgt ..." Na dann, auf gehts! Und fröhlich sein kann unser Kassier nach Abschluss aller Feierlichkeiten allemal, verbleiben doch Spenden in einer Gesamthöhe von 4.650,- DM und 255,- Euro in der Vereinskasse.

 Am 20.Mai gestalteten wir die Maiandacht in St. Silvester und am 53. Kreissingen des Sängerkreises FFB am 16. Juni nahmen wir mit dem Lied „Ännchen von Tharau“ unter der Leitung von Helmut Waldsinger teil.  Am 20. Oktober organisiert Heinz Nebl eine Bayern-Ost-Busfahrt in seine alte Heimat nach Haidmühle mit Kirchenauftritt und "Waldlermesse". Unter dem Gipfel vom "Dreisessel" (1312 m) wird im Gasthof gegessen und danach die ganze Mannschaft mit Shuttlebussen auf den Gipfel geschafft, damit alle mal oben waren. Der Rückweg verspätete sich um eine ganze Stunde zur Weiterfahrt, aber der Busfahrer erweist sich als nervenstark, geduldig und fahrgastfreundlich, wie Heinz Nebl noch heute unterstreicht. Auf dem Rückweg wählt man die Route über Philippsreuth und damit auf die Donau-Elbe-Wasserscheide in 1000 m Höhe.

 

2003. Wie jedes Jahr gestalteten wir am 25. Mai die Maiandacht in St. Silvester. Am 29.Juni fand das 54. Kreissingen in Fürstenfeldbruck statt und wir brachten unter der Leitung von Helmut Waldsinger das Lied „Santa Lucia“.

Am 16.August verstarb der Landwirt, langjähriger Gemeindekassier und 2. Bürgermeister (1978-1984) Josef Lais im Alter von 79 Jahren. Sepp Lais, Gründungsmitglied der Chorgemeinschaft hatte sich seither sehr um neue Chormitglieder, besonders unter den Neubürgern, bemüht. Mit Erfolg! Wir sind ihm dafür zum besonderen Dank verpflichtet.

Am 2. November sangen wir in St. Silvester ein Requiem für die Pfarrgemeinde. Am 7. Dezember fand unser Adventsingen in St. Silvester mit Unterstützung von Bläsern der Erlöserkirche FFB statt.

 

Neuwahl am 18. September 2003

1.Vorstand

Reinhard Mahlmann

2.Vorstand

Alfred Aubele

Kassier

Heinz Nebl

Schriftführerin

Emmi Hamperl

 

2004. Am 9. Mai (Sonntag Kantate) sangen wir seit langen wieder in der Bergkirche in Althegnenberg und begleiteten den ev. Gottesdienst. Am 4. Juli fand das 55. Kreissingen in Gröbenzell statt. Unter der Leitung von Helmut Waldsinger sang die Chorgemeinschaft „Iß nix Fisch mit Messer“.

Toni Hamperl organisierte am 2. Oktober einen Ausflug nach Berchtesgaden mit Einfahrt ins Salzbergwerk. Am 16. Oktober fand im Gasthaus "Post" das Fest „Mittelstetten musiziert“ statt. Der Kindergarten, einige Mittelstettener und der Chor brachten Darbietungen auf die Bühne. Am 19. Dez. folgte das alljährliche Adventsingen in St. Silvester.  Michel Lidl erzählte auswendig die "Heilige Nacht" von Ludwig Thoma: Einfach großartig! Der Chor sang dazu passende Lieder. Die Geschwister Kurz und Inno Bader spielten auf ihren Instrumenten.

 

2005. Am 24.April waren wir wieder in der Bergkapelle und gestalteten mit Regina Günther den Sonntag Kantate. 19. Juni: 56. Kreissingen des Sängerkreises FFB in Luttenwang und wir sangen „Der Löwe schläft heut Nacht“. Helmut Waldsinger leitete den Chor. Am 1. 7 feierten wir den Jahresabschluss bei Karin Metzger. Am 18.Dezember nahmen wir an der Waldweihnacht vom Sportverein Mittelstetten vor dem Burgholz teil.

 

2006. Mit der „Primiz -Messe“ am 17.April (Ostersonntag) begannen die Jahres-Aktivitäten. Am 6. Mai luden wir die Chöre aus Althegnenberg, Luttenwang und Hattenhofen zu einem Freundschaftssingen ein. Nach der Maiandacht (7. Mai) und dem Sonntag Kantate (14. Mai) fand am 21. Mai das 57. Kreissingen des Sängerkreises FFB in Mammendorf statt. Wir sangen dort unter der Leitung von Helmut Waldsinger das Lied „Der Mond hält seine Wacht“. Am 11.7. fand unser traditionelles Vollmondschauen statt. Hier noch ein Bild nach der Probe am 12.10 in der Wirtschaft. Am 10.Dezember fand das Adventsingen mit Begleitung durch die Bläsergruppe Brassta la vista aus der Brucker ev. Erlöserkirche statt. Der Chor (Leitung: Helmut Waldsinger) brachte die Beiträge "Der Engel des Herrn", "Hoch tut euch auf, ihr Tore der Welt", "Maria durch ein Dornwald ging", "Tochter Zion" (mit Bläsergruppe), "Es ist ein Ros' entsprungen" und "Freue dich Welt, Dein König naht" (mit Bläsergruppe). Zwischentexte gesprochen von Regina Günther. Die Lektorin und Prädikantin mit Sakramentsverwaltung verabschiedete sich nach 20 Jahren Tätigkeit für die ev. Kirchengemeinde St. Johannes in Mering (mit ihrem Schwerpunkt in der Bergkapelle Althegnenberg) am 28. Januar 2007 von ihrem geliebten, offiziellen kirchlichen Umfeld. Pfarrer Siegfried Bernard schrieb ihr im Namen der Kirchengemeinde "Ich war immer wieder beeindruckt von ihrer Art und Weise, wie Sie uns Gott in den Gottesdiensten nahegebracht haben. Und in Erinnerung wird mir bleiben, Ihre Kunst der leisen Töne. Gelebte Gottesdienste."

 

Neuwahl am 21. September 2006

1.Vorstand

Reinhard Mahlmann

2.Vorstand

Alfred Aubele

Kassier

Heinz Nebl

Schriftführerin

Emmi Hamperl

 

2007. Am 28.April wurden wir zu einem Freundschaftssingen nach Luttenwang eingeladen. Am 17. Juni fand das 58. Kreissingen des Sängerkreises FFB in der Stadthalle Fürstenfeldbruck statt und wir sangen das Lied „Liebe und Sehnsucht“ (Volksweise) unter der Leitung von Helmut Waldsinger. Am 23. Juni luden wir alle Bürger zu unserem 30 jährigem Jubiläum ein: Mit 14 Liedern, die wir bei den verschiedenen Kreissingen und unserer Zugehörigkeit zum Sängerkreis FFB gesungen haben. Zum 20. November wurden wir eingeladen, den Pfarrabend mitzugestalten.

 

2008. Am 28.Mai leisten wir unseren verbindlichen gesanglichen Anteil zur Maiandacht in St. Silvester. Zum Pfarrfest und dem 300jährigen Gedenken an den vollendeten Wiederaufbau 1708 der Pfarrkirche St. Silvester kam Alt-Abt Vitalis Altthaler OSB aus Kloster Ottobeuren und feierte mit der ganzen Gemeinde am 8. Juni ein feierliches Pontifikalamt. Die Chorgemeinschaft sang hierzu „die kleine leichte Messe“ in Latein, die uns allerdings in der Ausführung viel Konzentration abverlangte mit häufigem Tempiwechsel sowie Solopartien und chorischem Übergreifen in den Stimmlagen ... alles durchaus verzwickt und ungewohnt sperrig und erstmals unter der neuen Chorleiterin Veronika Kühlmuß und der begleitenden Organistin Marianne Gebhardt. Die gleich dreifach vertretene Geistlichkeit mit Abt Altthaler, Pfr. Michael Würth u. Diakon Benedikt Gruber aus Mering war sich im nachkirchlichen Festakt über den Wert der gesungenen lateinischen Messe zu diesem Anlass aber einig. Denn der Kirchenwiederaufbau im barocken Stil fußte auf die Greuel und Brandschatzung von Kirche und Pfarrhof 1704 im Spanischen Erbfolgekrieg durch die Engländer unter Herzog Marlborough. Die Chorgemeinschaft musste sich an diesem 8. Juni sehr beeilen, um noch das 59. Kreissingen des Sängerkreises FFB in Aufkirchen am frühen Nachmittag zu erreichen. Mit „Aux Champs Elysees“ hatte die "Bandleaderin" Veronika eine flotte, populäre Weise ausgesucht, zu der unsere benachbarten Freunde vom Liederkranz Althegnenberg heftig klatschten. Insgesamt traten in der Maschinenhalle von Josef Hainzinger 23 Landkreischöre auf, wir an 19. Stelle. Aber für die Mittelstettener war dies ein echt "wahrhaft heißer Sonntag ..."

Für die wieder einmal lange Chor-Sommerpause luden Vorstand Reinhard Mahlmann und Emmi Hamperl zum "Stammtischabend im August" in die "Post" ein. Am 11. September zur JHV deutete Kassier Heinz Nebl in seinem sehr ordentlichen Kassenbericht ein "Schwarzes Loch" an.  Für die "Haushaltssanierung" entwickelte sich zwischen Sänger und Gemeinderat Hans Lais und dem 1. Bürgermeister Ernst Presser ein höchst amüsanter Schlagabtausch. Allerdings mit dem friedlichen Ende, dass beide sich zu einer Spende von je 50,- Euro bereiterklärten. Da mochte auch Karin Sieber in Erinnerung an ihren schönen 50.sten im Juli nicht zurückstehen und legte ebenfalls 50,- Euro dazu.

Günter Schäftlein erkundete Schwäbisch-Württembergisches Grenzland der Landkreise Dillingen, Heidenheim und in der Ostalb und entführte die Chorgemeinschaft am 3. Oktober nach Obermedlingen mit Klosterkirche, Sontheim a.d. Brenz (ev. St. Galluskirche mit Heimatmuseum und Brotzeit), Lonetal/Stetten (Wallfahrtskirche), in die Charlottenhöhle im Lone-/Hürbetal (Tropfstein-Gebilde, mit 500 m eine der längsten, begehbaren Höhlen in Süddeutschland), Giengen/Brenz (Mittag und Stadtspaziergang: Aber am nationalen Feiertag war das Steiffmuseum leider überfüllt) u. zum Schluss zur Abendbrotzeit zur Stauferburg "Katzenstein" ins Egautal mit einem Kunst- und Handwerkermarkt.

Am 25. Nov. brachte Kreisheimatpfleger Sepp Kink wieder einen 2 1/2-stündigen Programmabend "Wirtshaussingen" zum Mitsingen in unserer "Post" unter. Mit der Chorgemeinschaft (und Anhang) waren so ungefähr um die 100 Leute anwesend, einschließlich einiger Musikanten. Gesungen wurde u.a. "Der Summa is umma", "Wann i mein Buam klopfn", "Hops drah di obi" oder "Er und Sie (was kochst?)" Natürlich kann der Sepp Kink wiederkommen mit seiner ganzen Gefolgschaftsmeute. Und wie sagte der gebürtige Althegnenberger es selbst abschließend: "ich komme wieder, aber es braucht ja nicht wieder 5 Jahre bis dahin zu dauern..."

15.Dezember: Das Jahresereignis - Adventsingen in St. Silvester mit anschliesender Weihnachtsfeier..

 

2009.Die Chorgemeinschaft war für die personelle Abwicklung des Rosenmontagsballs am 23. Februar verantwortlich. Das haben wir gut gemeistert! Auch die Maiandacht am 17. Mai haben wir gesanglich mit vier Liedern begleitet: "Ave verum corpus" (Mozarts meistgesungenes Werk), „Ave Maria ... es will das Licht des Tages scheiden", "Maria, Schönste vom hohen Himmels Thron" und "Sancta Maria". Daran schloss sich eine Fotoserie unter unterschiedlich farbigen Büschen (Brautspirae) im Nahbereich an. 27.Juni: Zum 60. Kreissingen des Sängerkreises FFB in Maisach sangen wir unter der Leitung von Veronika Kühlmuß den „Ungarischen Tanz Nr.6“.

Wie schon im Monat August gewohnt, mitten in der sommerlichen Sängerpause, gab es wieder für die Unentwegten in der Chorgemeinschaft erneut das "Vollmond-Ereignis" am Schellenberg, oberhalb von Oberdorf. Mit Lagerfeuer und dem Blick über die anmutige Felderlandschaft zu Füßen bis hinüber zum kinaderschen Waldgürtel. Natur pur, die man sich so erhalten wünscht. Dass man beim Blick-Erleben auch das Essen & Trinken & Singen nicht vergaß, gehört zum Selbstverständnis in dieser geselligen Runde. Zumal der Mond dann auch noch pünktlich und in seiner vollen Schönheit am Horizont im Osten auftauchte. Star Hornist Walter Schwägerl und die Sieber Karin mit ihrer Quetschn vervollständigten das musikalische Angebot am Schellenberg.

 Am 24. Oktober nahmen wir wieder am Pfarrabend der Kirchengemeinde in der Mittelstettener "Post" teil. Zum Festkonzert für "60 Jahre Sängerkreis Fürstenfeldbruck e.V. 1949 - 2009" am 6. November in der Stadthalle FFB sangen wir an diesem Tag als "Gruppe 5 - Gemischter Chor" zusammen mit Hattenhofen, Maisach u. Mammendorf die Lieder "Trutze nicht“ (Volkslied i.d. Bearbeitung von Max Reger) und "Fantasie" (von Ludwig van Beethoven). Dirigent: Christian Meister, Klavier: Veronika Kühlmuß.  Das Konzert mit allen gesanglichen und instrumentalen Beiträgen, Grußworten, Erinnerungen und Vorträgen hörten und sahen im vollbesetzten großen Festsaal 900 Teilnehmer und Gäste.

Am 13.Dezember erfolgt unser gewohntes Adventssingen in St. Silvester, dieses Mal begleitet von einem Streichquartett.

 

Neuwahl am 17. September 2009

1.Vorstand

Reinhard Mahlmann

2.Vorstand

Alfred Aubele

Kassier

Heinz Nebl

Schriftführerin

Emmi Hamperl

 

2010. Wie schon einige Jahre geübt, machten sich auch 2010 wieder einige Chorgemeinschaftsfrauen auf, um am "lumperten Donnerstag" die Weißwurstmassenvernichtungshalle vom Kölnsperger Michi (inzwischen Besitzer Neumeier) heimzusuchen. Und das bei geradezu märchenhaften Witterungsvoraussetzungen durchs "Burgholz" hinüber nach "Boandl", wie man's doch selten zum Fasching erlebt hat: Mit Pulverschnee bei Schneefall und dazu noch eine lungenerfrischende Luuuuuuuuuuuft, wie Renate Bach mehrfach jauchzte, als wäre sie die Fremdenverkehrsmanagerin von Bayerisch-Eisenstein ... Da machte es auch nichts aus, dass ihre Wadeln heimwärts streikten. Beim Neumeier gab's tatsächlich noch Platz unter einer gemischten Hallenfüllung aus Faschingsshowtanzgruppen und Seniorentreff. Außerdem kam ein flotter Dreier aus Gitarre, Bass und Quetschn aus Schrobenhausen öfter und gern mal vorbei am Tisch der "munteren Zehn" mit gelegentlichen Gesangseinlagen: Emmi Hamperl, Renate Bach, Karin Metzger, Irmgard Lugauer, Traudl Presser, Barbara Nebl, Hella Schäftlein, Reinhard Mahlmann, Toni Hamperl, Günter Schäftlein und Hund "Mano" (Rasse: Dackel-Pinscher-Chihuahua) der sich ununterbrochen über gewisse Weißwursthinterlassenschaften freute. Die Stimmung war genial; Brezn, Weißwürscht, Senf und Bier guat. Und der Fußweg rückwärts im höheren Schnee auch kein Problem. Auch "Mano" hat nicht geknurrt.

Am 4. April feierte Alfred Aubele, jahrzehntelang im Gemeinderat von Mittelstetten tätig, seinen 70.sten Geburtstag. Seit der Gründungsjahre 1976/77 der Chorgemeinschaft stellte er sich unverändert als aktiver Sänger und darüber hinaus langjährig als 1. und 2. Vorstand und für den musikalischen Beirat zur Verfügung. Am 10. April dankten ihm dafür die Sängerinnen und Sänger in der "Post". Am 5. Mai sang der Chor erneut in der Maiandacht in St. Silvester.

Am 29. Mai heiratete Chorleiterin Veronika Kühlmuß ihren Max Dietrich in der Schondorfer Bergkirche, wo "Er" zeitverzögert und sehnsüchtig auf die dann "Seinige" warten musste. Vielleicht hatte sie ja im Auto ihres Vaters mehrfach ihre neue Namensgebung eingeübt ... Mit dem Chor feierte das Paar Dietrich in Riederau am Ammersee die Vereinigung, wo Emmi Hamperl den geklauten Brautstrauß in Sicherungsverwahrung nahm. Nach dem Mittagsmahl und einem allgemeinen Fußmarsch zum Ammersee gab es eigentlich nur noch fröhliche Menschen zu sehen. "Es war eine wunderschöne Feier!" Was das Fernbleiben vom 61. Kreissingen des Sängerkreises Fürstenfeldbruck auch erklärt und reichlich entschuldigt.

Am 11. Juli feierte Mittelstetten (Motto: "des san mir!") seinen Tag der elf Ortsvereine plus Sportverein Tegernbach, initiiert von Reinhard Mahlmann und Heinz Nebl, nach der Devise "Dabeisein und mitmachen  ist alles." Und: Vereine sind das Bindemittel im Ortsgeschehen. Also eine Gemeinschaftsaktion an einem Tag zum Kennenlernen der unterschiedlichen Programme u. Ausrichtungen. Verantwortet vom Kath. Burschenverein und angeführt von der Chorgemeinschaft mit einem Weißwurstessen in der Schule, in der auch zahlreiche Bilder der Schüler hingen und die ortsansässige Kunstmalerin Carola Brand im Treppenaufgang ihre Bilder von Anwesen und Personen aus den 70er und 80er Jahre aufstellte. Mit Ansichten, die z.T. schon aus dem Dorfbild verschwunden sind. Die Grasshoppers"-Fußballer boten Jugendtraining und Torwandschießen. Die Glonnquellschützen Probeschießen mit Luftgewehr und Luftpistole, Bogen, Lasergewehr, Hand- und Schaftböller, Salutkanone. Der Sportverein Mittelstetten bot Kindersport, Tanz, Pedalos, Schwebebalken, Einrad Vorführungen und für Erwachsene Staby, Pilates, Volleyball und Nordic Walking. Der Sportverein Tegernbach war auf eigenem Sportplatz mit Schautraining sowie Kaffee und Kuchen. Die "smal town dancers" mit Gruppentanzen in verschiedenen Variationen bei der "Post. Die Freiw. Feuerwehr am Feuerwehrhaus mit Feuerlöschübungen und Fettbrand und schloss an der "Post" am Abend mit einem Feuerwerk ab. Die Kupferplattler auf ihrem Vereinsgelände zeigten Schautafeln mit Bildern und Erklärungen, die KSK in der "Post" bot Bayerische Kartenspiele sowie die Vereins- und Ortschronik von Mittelstetten-Oberdorf vom Jubiläum aus dem Jahr 1997. Schließlich zeigte der Kath. Burschenverein im/am Gasthof "Post" auf großer Leinwand die Fußball WM in Südafrika.

Juli: Im fast gesangfreien, durchwachsenen Sommer wurde der "Gang nach Boandl" wiederholt. Dieses Mal außer mit den bereits bekannten Emmi Hamperl, Renate Bach, Barbara Nebl, Karin Metzger, Hella Schäftlein, Reinhard Mahlmann, Günter Schäftlein nun mit den Neuzugängen, Elfriede Herzner, Maria Schilder und Elke Sommer-Fischl ... und natürlich unverzichtbar wieder mit Hund "Mano" und seinem Weißwurstrestefestmahl.

Vom 17. bis 19, September besuchten uns 16 sangesfreudige Männer aus Marbach bei Altstätten im Schweizer Kanton St. Gallen, vermittelt durch unseren früheren Mitsänger Josef Lais jun. und hier untergebracht beim Eberl in Hattenhofen. „Der erste internationale Besuch für die Chorgemeinschaft Mittelstetten", wie Vorstand Mahlmann anmerkte. Der hiesige Chor staunte am ersten "bunten Abend" über die gesanglichen Qualitäten,  ohne Notenblatt, der Schwyzer mit Liedern wie "Kalinka", "La Montanara", "Funiculi Funicula", dem Canon "Rock my Soul" und dem rätoromanischen "Lingua materna". Wir taten uns dagegen schwer mit Beiträgen wie "Heimweh“,"Ein Jäger längs dem Weiher ging" und dem "Schnupftabaklied" unter Leitung von Veronika Dietrich. Am 2. Tag besuchten die Schwyzer die Brauerei Maisach und das KZ Dachau. Am Abend dann noch die "kleine Wiesn" der Kupferplattler. Die Freunde aus der Schweiz bereicherten zum Abschied den sonntäglichen Gottesdienst in St.Silvester mit vier Liedern und hinterließen eine Gegeneinladung für uns in die Schweiz.

Am 9. November feierte Hans Lais mit Familie und Chor seinen 60.sten Geburtstag im Gasthof "Post".

Die Chorgemeinschaft brachte am 5. Dezember mit dem Adventssingen den schon gewohnten Beitrag in St. Silvester zu Gehör, bei einem leider wieder eher mäßigen Besuch. Fünf Bläser des Posaunenchores an der Fürstenfeldbrucker evang. Gnadenkirche unterstützten unsere Bemühungen mit ihren eigenen Themen. Wir sangen "Sing ma im Advent", "Is finster drauß", "Freue dich Welt" und zum Schluss mit den Bläsern das "Sanctus" aus der Schubertmesse. An dem musikalischen Geschehen war noch die familiäre "Zufallsformation" der Chorleiterin Veronika Dietrich beteiligt: Ihr Ehemann Maximilian (Bratsche) und die Schwester Klara Kühlmuß (Violine). Die Zwischentexte las Regina Günther.

Zuvor hatte sich der Chor am 13. November zu seinem 1. Probensamstag  in Steinach beim Huber-Wirt zur Konzertvorbereitung getroffen.